Im August bekomme ich einen Anruf einer jungen Frau aus Athen. Anastasia stammt aus Karia, einem Städtchen in den Bergen und bittet mich dafür Sorge zu tragen, drei streunende Hündinnen in ihrem Heimatdorf einzufangen und kastrieren zu lassen. Auf meine Frage hin wie das bezahlt werden soll sagt sie, sie werde die Tierarztrechnung für alle drei Hunde übernehmen, wenn ich mich um den Rest kümmere. Ich bin sehr erfreut, dass jemand so viel Engagement zeigt und bin gerne bereit dazu beizutragen dem nächsten Welpenelend vorzubeugen. „Die Kastrationen sind das erste im Tierschutz.“ sagt Natasha. Da hat sie recht.
Der kleine Dylan ist das Kätzchen, was sich im Babyalter von der Straße in einen Frisörsalon gerettet hat, wo Sofia sich grade die Haare schneiden ließ. Sie hat ihn mitgenommen, liebevoll aufgepäppelt und in ihren Händen ist Dylan zum absoluten Schmusekater herangewachsen.
Was wir nie zu hoffen gewagt hätten: Für den verstoẞenen Theo geht doch noch die Sonne auf!Theo ist eines der Qualzucht-Opfer, die von skrupellosen Geldmachern auf Kurzschnauzigkeit gezüchtet werden und anschließend an Leute verkauft werden, für die ein Lebewesen ein Modeartikel oder ein Kinderspielzeug ist, was der Mensch nach seinem Willen gestalten darf.
Unsere Katzenfrau Sofia informierte uns heute über diese zwei kleinen Katzenmädchen, die von einer Nachbarin am Rande der Fahrbahn gefunden wurden. Die dazu gehörige Mutter war nicht aufzufinden, in der Gegend wird sehr viel Gift geworfen. Sie sind abgemagert, haben aber große Trommelbäuche, was für massiven Wurmbefall spricht.